Nach unsere Ankunft in Benasque wurden wir noch am Abend offiziell begrüßt und auf die zu erwartenden Touren eingestimmt.
Am folgenden Morgen ging es dann nach den Frühstück mit unserem Reisebus noch ein Stück entlang dem Flußtal des Rio Ésera in Richtung Frankreich bis zum Weg, der in das Estostal führte.
Wir waren darauf hingewiesen worden, daß jeder von uns mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit mitnehmen mußte. Diese Menge reichte dann bei vielen noch nicht, denn es war sehr warm.
Wir stiegen zunächst in einen engen bewaldeten Tal auf einen Weg auf, auf dem uns einige geländegängige Autos überholten und begegneten. An der ersten Brücke war eine kurze Rast angesagt.Weiter führte der Weg immer entlang des rauschenden Gebirgsbaches , vorbei an einer Schutzhütte bis zur Cabana del Tormo.
Hier endete der fahrbare Weg und wir sahen, wie Güter zur Refugio de Éstós auf den Rücken eines Pferdes und eines Esels geladen wurden. Schon vor dieser Stelle war das Tal offener geworden und wir waren der Sonne ausgesetzt. Die Wandergruppe zog sich ziemlich auseinander und einige erreichten das Ziel gar nicht. Wer sich darauf verlassen hatte,in der Hütte zu Mittag zu essen, sah sich arg getäuscht.Mit Hilfe unserer spanisch sprechenden Wanderleiter gelang es zwar für die jenigen, die überhaupt nichts mit hatten, etwas aufzutreiben. Doch an den folgenden Tagen ging keiner mehr ohne Wegzehrung auf Tour.
Obwohl wir ein Stück des Hauptwanderweges GR11 gingen begegneten uns nur wenige Wanderer. Nach einer ausgiebigen Rast an der Hütte, traten wir den Heimweg an.Ein Teil von uns wählte zusammen mit Peter einen anderen Abstieg. Zu erst querten wir eine Herde Kühe auf einer Hochfläche, die dort sich selbst überlassen grasten. Vorbei an den Resten eines verfallenden Militärstützpunktes erreichten wir wieder den Weg auf den wir aufgestiegen waren.
Wir waren gegen 17.00 Uhr zurück im Hotel und hatten einen Höhenunterschied von ca. 640 Meter bewältigt.