Elbe 2002

Für diese Fahrt war die Zeit vom 9.5. bis 12.5. vorgesehen und der Start in Usti nad Labem gewählt. Wir reisten bereits am Abend des Vortages an und übernachteten in der Pension "STARA FARA" außerhalb von Usti an der Elbe. Der Weg zum Wasser war nicht weit, wir bauten unsere Boote gleich auf dem Hof der Pension auf und karrten sie zur etwa 100 Meter entfernten Elbe. Die Strömung war recht flott, leider auch der Wind. So kam es, daß der Wind einen Hut davon trug und bei der Verfolgungsjagd nach diesem, kollidierte ein Boot mit einer Boje so unglücklich, daß es kenterte. Wir hatten alle die Gefahr dieser Wasserstraßenzeichen in der flotten Strömung unterschätzt. Die Insassen erreichten schwimmend das Ufer, das Boot wurde ebenfalls geborgen, sowie der Hut, einige lose im Boot liegende Kleinigkeiten waren allerdings weg und vieles naß. Nach 2 Stunden hatte der Wind alles getrocknet und die Fahrt wurde fortgesetzt. Die Flußlandschaft zwischen Usti und Decin ist recht ansprechend und mit flotter Strömung ging es der Grenze entgegen. Nach Decin wird das Tal noch enger und die Landschaft ist einfach einzigartig. Auf der gesamten Strecke war reger Schiffsverkehr. Die Grenze passierten wir ohne Aufenthalt und erreichten unser erstes Tagesziel, den Zeltplatz in Schmilka. Hier blieben wir einen Tag und wanderten zum Prebischtor. Am nächsten Tag bewältigten wir die 44 km bis Dresden locker in ca. 7 Stunden und zelteten beim Verein Kanusport Dresden in Laubegast, die Zeit reichte sogar noch unsere Autos in Usti abzuholen. Die Silhouette des historischen Stadtkerns von Dresden vom Wasser aus zu sehen, wird einen nicht alle Tage geboten. Wir hatten das Glück, dies bei herrlichstem Sonnenschein zu genießen und in Meißen ging für uns eine schöne Fahrt zu Ende.

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Fotos Kl. Schimpke  

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