Zur Werra starteten wir am 12.5. mit 18 Fahrtteilnehmern, mehr als bei allen
vorangegangenen Fahrten. Der Startplatz war an der alte Steinbrücke in
Creuzburg. Nachdem das Schrägwehr in Mihla umtragen war, steuerten wir unser
erstes Tagesziel, eine Wiese im Ort Frankenroda vorm Cafe "Gisela" an.
Am
folgendem Tag fuhren wir bis Eschwege, wir waren beim dortigen Kanuklub angemeldet.
Zwei Wehre (Falken, Wahnfried) mußten wir umtragen. Ausgerechnet im
ehemaligem Sperrgebiet, wo wir nicht anlanden wollten, ereignete sich die erste
Kenterung unserer Fahrten. Es ging glimpflich ab, die Verluste hielten sich in
Grenzen und abends gab es Kenterbier. Nach dem Nachholen unserer Autos mit der
Zeltausrüstung, blieb noch Zeit für einen Spaziergang im Ort.
Das
nächste Ziel war der Kanuklub in Witzenhausen. In Bad Sooden verzweigt sich
die Werra und weil die dortige Schleuse nicht betriebsbereit war, setzten wir am
Wehr vor der Schleuse über. Wir hatten ab dort freie Fahrt mit guter
Strömung bis Witzenhausen. Am nächsten Morgen war der Himmel grau
verhangen und wir beschlossen nicht weiter zu fahren, einigten uns aber darauf, im
folgenden Jahr die Fahrt von hier fortzusetzen. Das landschaftlich schönste
Stück der Fahrt war die Strecke im ehemaligem Grenzgebiet zwischen
Creuzburg und Treffurt (Naturpark Hainich).
Fotos:1,3,6 A. Schimpke
Fotos:2,4,5 Kl. Schimpke