Werra-Weser 1995

Wie vereinbart, starteten wir am 25.5. in Witzenhausen mit 7 Booten zur Weiterfahrt. In Hederminden gab es noch eine spritzige Überraschung für alle die, die glaubten das Wehr mit offenem Boot umfahren zu können. Dort wo einst die Mühle stand, gab es doch einen kleinen Schwall.Zwei weitere Wehre waren noch zu umtragen, bis wir in Münden am Bootshaus anlangten. Ein Stadtrundgang und der Besuch des Wesersteines durften natürlich nicht fehlen.
Die Weser ist ab Münden schiffbar, doch uns begegnete nur ein Fahrgastschiff täglich. Mit flotter Strömung durchbricht die Weser nach Münden das Weserbergland und bewaldete Hänge säumen die Ufer. Der Campingplatz in der alt-ehrwürdigen Hugenottenstadt Bad Karlshafen war unser Tagesziel, das wir ohne Schwierigkeiten erreichten. Der Stadtrundgang war lohnenswert und wir konnten auch einen Blick auf die hier einmündente Demel werfen.
Auf der folgenden Flußstrecke entging eine Bootsbesatzung nur knapp einem Unfall. Aus Unachtsamkeit waren sie einer Seilfähre zu nahe gekommen und trieben plötzlich quer in der Strömung an die Blanken der Fähre. Nur das beherzte Zupacken einer Radlergruppe auf der Fähre verhinderte eine Kenterung. Als die Fähre nahe des Ufers wieder in ruhiges Fahrwasser kam, löste sich das Boot wie von selbst. Beim Kanuklub in Höxter erreichten wir unser Tagesziel und zelteten auf dem Bootshausgelände. Es wurde aber eine unruhige Nacht, im Bootshaus wurde eine Kanutenhochzeit gefeiert. Von Höxter aus besuchten wir die Abtei Corvey. In Holzminden beendeten wir die Bootsfahrt und traten die Heimreise an.

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Fotos Kl. Schimpke  

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