Der Wetterbericht am Montagabend sagte für Dienstag erneut schönes regenfreies Wetter an. So einigten wir uns auf eine erneute Bootstour. Als Ziel hatten wir den Platkowsee ausgewählt. Wir wollten auch die neu eingerichtete Umsetzmöglichkeit zwischen Nesselpfuhl und Oberpfuhlsee durch die Stadtmühle erkunden. Früh legten wir ab und waren erneut allein auf dem Wasser. Die Einfahrt zum Mühlgraben ist nur wenige hundert Meter von unserem Startpunkt entfernt. An einer Rampe legt man an der Mühle an und zieht das Boot über Rollen aus dem Wasser, befördert es durch das Mühlengebäude vorbei an den Wasserrad zum Oberwasser. Das Ganze ist eine sehr gute Sache für die Bootswanderer, unterquert man dort auch noch die viel befahrene Straße. An einem Steg steigt man ins Boot und ist nach wenigen Paddelschlägen im Oberpfuhlsee.
Gleisendes Licht ließ mich erst am Ende des Zenssees erneut zur Kamera greifen.
Ruhig glitt das Boot durch den schmalen Waldsee dahin, nur ab und zu ein Vogel in der Luft.
Wir sahen erst wieder auf der Brücke zwischen Zenssee und Platkowsee einen Menschen und waren die gesamte Fahrt allein in dieser herrlichen Umgebung. Den ruhigen Platkowsee sind wir etwa bis zur Hälfte befahren, wir haben an der Stelle die Rückfahrt angetreten, an der eine Landzunge am südlichen Ufer ins Wasser ragt. Während der Rückfahrt änderte sich das Wetter, ein starke Priese wehte von Nord-Ost und auf den Oberpfuhlsee gab es Wellenberge mit Schaumkamm.
Wir mussten uns anstrengen, um erneut bis zum Mühlgraben zu kommen. Auf dem Nesselpfuhl gab es dann nicht einmal kleine Wellen. Am Abend sind wir zu Fuß unterwegs gewesen, haben die Stadtkirche besichtigt und uns im Ort umgesehen.
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