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Neu-Canow 2019

Vom 12. bis 18 Mai hatten wir uns zu Zweit einen Bungalow in der Bungalow-Siedlung Neu Canow gemietet. Wir reisten mit Auto und Faltboot an. Auf eine Anfrage hatte uns die Vermieterin versichert, dass der Weg zum Wasser nur ca. 20 Meter beträgt. Sie meinte wohl die Höhenmeter, der Weg zum Ufer war etwas weiter,steil und schwer zu gehen. An einen vorhandenen Steg wollten wir unser Boot nicht parken, er war von der Unterkunft nicht einsehbar. Bei einem Rundgang sahen wir, das viele Bungalows nicht belegt waren. Die Ausstattung der Unterkunft war bescheiden entsprach aber unseren Erwartungen. Positiv muß ich erwähnen, das ein Kachelofen vorhanden war und auch Holz und Kohle nicht fehlten - negativ, das Feuer im Ofen brannte nur schlecht. Ob es nun daran lag,daß ich den Umgang mit dieser Heizungsart verlernt hatte oder es daran lag, daß wegen dem niedrigen Schornstein kein Zug entstand, werden wir wohl nicht mehr ermitteln. Wir mußten heizen abends wurde es frisch.

Am Montag baute ich früh unser Faltboot auf und wir starteten zu einer Erkundungsfahrt. Es war recht frisch und windig. Wir paddelten bis zur Brücke in der Drosedower Beck. Zurück fuhren wir bis zum östlichen Ende des Gobenowsees und ein Stück in den Klenzsee. Wir waren die ganze Zeit allein auf dem Wasser und auf dem Zeltplatz am nördlichen Ufer war noch keiner zu sehen. Am Diestag starten wir früh zu einer längeren Tour. Wir hatten uns eine Rundfahrt vom Gobenowsee über Rätzsee, Labussee vorgenommen. Ein frischer Wind zwang uns zunächst auf dem Gobenowsee in Nähe des nördlichen Ufers zu paddeln. Der langgezogene Rätzsee zeigte größere Wellen, hier hatten wir den Wind im Rücken. Uns begegneten nur 3 junge Leute, die sich gegen die Wellen vorwärts kämpften. An der Flehter Mühle auf dem Wasserwanderrastplatz bekamen wir etwas zu Essen. Es war hier noch recht ruhig und beschaulich. An der Schleuse von Diemitz herrschte großer Andrang von Seegeljachten und Motorbooten, wir konnten mit unserem kleinen Wassergefährt eine Lücke nutzen und mußten nicht stundenlang warten. Die Fahrt auf dem Labussee verlangte uns viel ab, denn der Wind hatte sich noch leicht nach nordost gedreht und wir mußten ganz schön löffeln. In der Dollbeck wurde es dann ruhiger. Die Fahrt lag uns am folgenden Tag noch in den Gliedern und wir legten einen Ruhetag ein, es regnete auch zeitweise. Am Nachmittag besuchten wir Neustrelitz, sahen uns im Ort etwas um und kauften ein.

Den Donnerstag wollten wir im Müritz-Nationalpark verbringen und hatten uns das Gebiet östlich von Neustrelitz vorgenommen. Der Startpunkt unserer Wanderung war in Zinow der Wald-Erlebnis-Pfad. Nachdem wir ca. 3 Kilometer gelaufen waren begann es zu regnen. Klatsch nass brachen wir die Tour ab. Zurück zum Parkplatz gingen über den Sauweg. Keine Sau begegnete uns, denen gefiel das Wetter scheinbar auch nicht. Das Wetter das Folgetages verwöhnte uns mit Sonnenschein und diesmal wollten wir den zweiten Teil des Wald-Erlebnis-Pfades laufen. Auf einen versteckten Parkplatz am Dianenhof vor Carpin stellten wir das Auto ab und gingen los. Ein breiter neu angelegter Wanderweg, der bis Serrahn auch von vielen Radwanderern genutz wird, führt durch das Gelände. Schautafeln informieren über Besonderheiten. In Serrahn ist ein kleines Museum zur Geschichte und Natur dieses Erdenfleckens. In einem kleinen Nebengebäude hat ein Naturfotograf seine Bilder ausgestellt und bietet diese zum Anschauen und Verkauf an. Wir liefen noch weiter bis zum Ausguck am Großen Serrahnsee und traten dann den Rückweg an. Die Strecke führte durch eine wunderbare abwechslungsreiche Waldlandschaft. Uralte Baumriesen und Wildwuchs säumten den Weg, forstwirtschaftlich wird dieser Wald schon seit mehr als 100 Jahren nicht mehr genutz.