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Kakopetriá - Kýkkokloster

Am 23. April, unserem zweiten Tag auf der Insel, war ein Busausflug zum Dorf Kakopetriá und dem Kýkkokloster vorgesehen. Wir bestiegen gegen 9.00 Uhr den Bus und unser Busfahrer lenkte mit akrobatischem Geschick das Gefährt um die engen Kurven im Ort. Während der Fahrt stimmte uns unser zyprischer Reiseleiter Efgenios auf das ein, was es an diesem Tag zu sehen und zu erleben galt. Ein Zwischenstop am Gehege der Wildschafe, den einzigen nicht domestizierten größeren Säugetiere der Insel, war eine willkommene Abwechslung. Doch entweder hatte Efgenios vergessen uns bei den Tieren anzumelden, oder sie hatten generell etwas gegen unsere Aufmerksamkeit. Selbst die hartnäckigsten "Paparazos" kamen nicht zum Schuss und mussten sich mit Fernaufnahmen begnügen.
In Kakopetriá verließen wir den Bus für länger und besichtigten den Ort. Zunächst unterschied er sich nicht viel von anderen, die wir bereits vom Bus aus gesehen hatten. Doch dann gelangten wir an eine im alten Stil erhaltene Gasse des Dorfes. Das 3. Bild zeigt den Eingang zu dieser Gasse mit Efgenios, der gerade Ausschau hält, damit keiner verloren geht. Die enge Gasse mit ihren Abzweigungen, die kleinen Häuser lassen erahnen, wie hart und entbehrungsreich hier das Leben in der Vergangenheit gewesen sein muss. Heute ist das nur noch Kulisse für die Touristen, denen in kleinen Budicken Andenken und landestypische Erzeugnisse angeboten werden. Das Dorf liegt in etwa 700 Meter über dem Meeresspiegel und wie im Bild zu sehen, reifen hier um diese Zeit schon Apfelsinen. Der trockene Hang im Bildhintergrund ist typisch für diese Gegend.
"5 km außerhalb von Kakopetriá ist ein Juwel der byzantinischen Kunst zu finden: die Kirche Ágios Nikólaos tis Stégis..." - so steht es im Reiseführer und das ist nicht übertrieben. Das 6. Bild zeigt unsere Gruppe vor dieser Kirche, wir erhalten noch einige Erläuterungen zur Architektur und dem, was uns im Inneren erwartet. Die ältesten Fresken und Ikonen stammen aus dem 11. Jahrhundert. Leider durfte innen nicht fotografiert werden. Im nächsten Bild ist die interessante Bauweise mit dem Doppeldach deutlich zu erkennen.
Das Kýkkokloster hat mich nach dem Besuch dieser Kirche etwas enttäuscht. Wie reich das Kloster ist, erahnt man an dem vielen Gold in den Mosaiken. Hier umweht einen nicht der Odem der Geschichte wie am vorigen Ort. Alles ist so glatt und neu, als wäre es nur für die Besucher errichtet. Das letzte Ziel war das Grabmal von Makários III, dem ersten Präsidenten Zyperns auf dem Berg oberhalb des Klosters.

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